5 Learnings aus der Musikindustrie für PR und Social Media
- Tobias Westermann
- 23. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Aug. 2024
...und wie sie mich auf allen Ebenen meiner Arbeit leiten.

Natürlich geht es in der Kommunikation darum, eine Brücke zwischen Produkt und den Kundinnen und Kunden zu bauen. Dabei zählen vor allem die Geschichten und Botschaften, die wir vermitteln.
Hier sind 5 Erkenntnisse aus meiner Arbeit, die ich auch auf andere Bereiche anwende:
1. Musik als Soundtrack des Lebens
Musik macht etwas mit Menschen. Sie prägt persönliche Erlebnisse: Ein neuer Song wird zum Begleiter durch verschiedene Lebensphasen – sei es eine unvergessliche Sommerparty, Herzschmerz oder persönliche Erfolge. Einmal veröffentlicht, entwickelt Musik ein Eigenleben durch die Menschen, die sie hören.
Für den richtigen Content ist es wichtig zu verstehen, wie das Produkt im Alltag der Zielgruppe stattfindet.
2. Songs sind Geschichten
Ein Künstlerkatalog ist eine Schatztruhe voller Geschichten. Wenn man Fans aufmerksam zuhört, findet sich eine wahre Vielfalt: Bewegende Schicksale, aufbauende Geschichten und besondere Momente im Leben.
Die richtige Kommunikation sucht neue Perspektiven und Geschichten, die den Katalog lebendig machen.
Hört zu!
3. Musik ist High-Involvement
Musik berührt Menschen und ist deshalb ein Thema mit hoher emotionaler Beteiligung. Zeigt man der Community, dass man zuhört, wird die Interaktion intensiviert.
Die Geschichten wollen erzählt werden, Fans einbezogen. Man kann mit dem Content der Fans arbeiten oder gemeinsam neuen Content erzeugen. Das schafft eine authentische Verbindung.
4. Look & Feel
Ein Song oder ein Album ist eine Phase im Schaffenswerk und hat immer einen Look&Feel, wie Mode, Look & Grading der Musikvideos, Cover-Art aber auch Tonalität. Dies konsequent zu erzählen in Bild und Text schafft einen Anker im Kopf und unterstützt Maßnahmen.
5. Musik ist das Branding des Künstlers
Musik ist ein Ausdruck der Künstler-Persönlichkeit und ihrer Marke. Hier liegen wichtige Bausteine für die Entwicklung einer Strategie. Lyrics, Sounds oder ein Look&Feel sind kraftvolle Statements. Ein Album spiegelt eine Lebensphase wider.
Manchmal reicht es, die Musik für sich sprechen zu lassen.
Oft hilft es in der Kommunikation das alles eng zu verweben, Hintergründe zu erzählen, nahbar zu sein, menschlich. Das schafft ein Identifikationsangebot, nicht nur für die bestehende Fan-Community.
Perspektivwechsel
Selbstverständlich ist Kommunikation komplex. Doch es hilft, bei der Erarbeitung der richtigen Strategie und der Inhalte von Zeit zu Zeit eine andere Brille aufzusetzen und das Produkt neu zu betrachten.
Der Perspektivwechsel hilft auch bei anderen Projekten aus anderen Branchen.
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